„Världens bästa pappa“ – so steht es auf einer Karte, die ich seinerzeit in Schweden gekauft habe. „Der beste Papa der Welt“ lautet die Übersetzung. Was ihn ausmacht, ist mir heute morgen noch mal ganz neu bewusst geworden. Ich möchte es mit euch teilen.
Wohin geht ein Kind, wenn es Angst hat? Zum Papa! Und der richtet es. Ein guter Papa nimmt sein Kind an die Hand oder in seine Arme, wenn die Angst so groß ist, und hält es erst mal ganz fest. Er hält es fest, bis das kleine Herz nicht mehr ganz so schnell schlägt. Und dann fragt er konkret nach. Er versteht die Angst seines Kindes.
Dann sagt er zu ihm: „Weißt du, als du geboren wurdest, habe ich die Verantwortung für dich übernommen. Ich habe beschlossen, dich zu beschützen, dich zu versorgen, dir alles zu geben, was du brauchst und noch viel mehr! Ich habe beschlossen, dich zu verteidigen, wenn du angegriffen wirst. Ich habe beschlossen, dir nur Gutes zu tun. Ich habe beschlossen, dich zu retten, wenn du in etwas hineingerätst, das dir nicht gut tut. Ich habe beschlossen, dich zu beraten, wenn du mich um Rat fragst. Ich habe auch beschlossen, dir Freiheit für eigene Entscheidungen zu geben. Ich habe beschlossen, dir keine Vorwürfe zu machen, wenn du Mist gebaut hast. Ich habe beschlossen, immer für dich da zu sein. Dich zu fördern. Ich will dein Anker und dein Retter sein. Und ich bin reich, so reich. Als meinem Kind gehört dir alles, was mir gehört. Du darfst bitten, du darfst nehmen. Es steht dir zur Verfügung. Ich stehe dir zur Verfügung. Ohne Gegenleistung. Einfach, weil ich dein Papa bin.“
Ich bin stolz darauf, Kind dieses Papas zu sein! Ich liebe ihn, meinen Papa. Ich liebe ihn über alles. Meinen Papa, meinen Gott!
Nachtrag: Die Karte hatte ich übrigens seinerzeit für meinen leiblichen Vater gekauft – doch irgendetwas hat mich davon abgehalten, sie ihm zu geben. Nun weiß ich, für wen diese Karte eigentlich bestimmt ist:
Für den wahrhaft besten Papa der Welt!
mylesezeichen 